Die Technische Hochschule Mittelhessen, die 1971 gegründet wurde, ist nicht nur die größte hessische Hochschule für Angewandte Wissenschaften, sondern auch die viertgrößte Fachhochschule in Deutschland. Sie unterhält drei Standorte und ist in Wetzlar, Gießen und Friedberg anzufinden. Des Weiteren gehören die Außenstellen in Biedenkopf, Frankenberg, Bad Wildungen, Bad Hersfeld und Bad Vilbel zur Einrichtung. Im Gründungsjahr entstand sie als Fachhochschule Gießen durch das 1970 erlassene Fachhochschulgesetz. Dieses veranlasste den Zusammenschluss der staatlichen Ingenieurschulen Friedberg und Gießen mit dem pädagogischen Fachinstitut, der seinen Sitz in Fulda hatte.
Eventmanagement und -technik – Bachelor
Im April 2007 verabschiedete der Senat der Technischen Hochschule Mittelhessen sein aktuell gültiges Leitbild. Dieses setzt sich aus den Schlagwörtern Motivation, Qualität und Flexibilität zusammen. Herausragende Lehre, exzellente Forschung, Weiterbildung und Entwicklung bilden den Rahmen, in welchen das Leitbild per ziel- und zukunftsorientiertem Handeln integriert werden soll.
Während sieben Semestern eignen sich zukünftige Eventmanager praxisorientierte Fähigkeiten und Kenntnisse im Eventbereich an, sowohl technisch als auch betriebswirtschaftlich. Ein inhaltlicher Schwerpunkt hierbei ist das dazugehörige Projektmanagement. Auf die Anforderungen im späteren Berufsfeld werden die Studenten durch interdisziplinäre und innovative Lehrformen vorbereitet. Hierzu wird auch ein Praxissemester absolviert. Ziel ist unter anderem eine frühzeitige und andauernde qualitative Projektarbeit im Team.
Der Studiengang wird am Campus in Gießen angeboten und kann dort jährlich zum Start des Wintersemesters im Oktober begonnen werden. Die Bewerbungsphase für Interessenten erstreckt sich jedes Jahr vom 1. Juni bis zum 15. Juli.
Präsident der Technischen Hochschule Mittelhessen ist Matthias Willems, der 2016 seinen Vorgänger Günther Grabatin ablöste und vom Senat der Hochschule den Zuspruch für das Ausfüllen dieser Position bis 2012 erlangte. Zuvor agierte er als Mitarbeiter in verschiedenen Unternehmen, die sich auf Software spezialisiert haben. Zuletzt arbeitete er am deutschen Sitz des US-Amerikanischen Soft- und Hardware-Herstellers Oracle Corporation in Frankfurt am Main.