Wie schon zu Zeiten der Weimarer Republik bezeichnet sich Sachsen als Freistaat. Seine politische und kulturelle Blütezeit erlebte das historische Sachsen im späten 17. und 18. Jahrhundert unter August dem Starken und seinem Nachfolger Friedrich August II., die beide auch Könige von Polen waren.
Das moderne Sachsen zählt zu den wirtschaftlich erfolgreichsten neuen Bundesländern. Nach der Wiedervereinigung musste die sächsische Wirtschaft einen starken Strukturwandel bewältigen. Viele der zu DDR-Zeiten verstaatlichten Betriebe waren technisch rückständig und nicht wettbewerbsfähig. Der Braunkohletagebau war unter Marktbedingungen nicht wirtschaftlich und musste nach der Wiedervereinigung aufgegeben werden. Das Land hat sich mittlerweile wirtschaftlich erholt. In Dresden, dem ökonomischen Zentrum, sind mittlerweile knapp 300 erfolgreiche Industriebetriebe angesiedelt. Leipzig hat sich als ein Zentrum der Energiewirtschaft und als wichtiger Messestandort etabliert.
Sachsen verfügt über vier Hochschulen mit Promotionsberechtigung. Dazu zählen die Technischen Universitäten in Dresden und Chemnitz sowie die Bergakademie Freiberg und die Universität Leipzig. Des Weiteren existieren fünf staatliche Fachhochschulen in Leipzig, Dresden, Mittweida, Zwickau und Zittau/Görlitz. Wer ein Studium mit dem Schwerpunkt Eventmanagement in Angriff nehmen will, findet an den Fachhochschulen, insbesondere an der FH Dresden, ein vielfältiges Ausbildungsangebot vor.
Dresden ist eines der kulturellen Zentren in Ostdeutschland. Die Semperoper sowie der berühmte Zwinger oder die Frauenkirche locken hunderttausende Besucher in die Stadt. Tourismus ist für Dresden ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Absolventen, die Event-Management im Rahmen eines Tourismus-Studiums belegen, haben deshalb gute Einstiegschancen nach dem Abschluss. Wer sich mehr für Großveranstaltungen interessiert, kann bei der Messe Leipzig bereits während des Studiums Praxisluft schnuppern.