Abendstudium Eventmanagement

Für wen eignet sich ein Abendstudium Eventmanagement:

Die Zielgruppe sind vor allem Berufstätige, die bereits einen Job haben und diesen nicht wegen eines Studiums aufgeben wollen. Beachten sollte man, dass das Studium in den Abendstunden und am Wochenende stattfindet, so dass reguläre Schicht- und Wochenendarbeit gegebenenfalls zu koordinieren ist.

Auch Menschen, die nicht bereits im Berufsleben stehen, können ein Abendstudium absolvieren. Zudem lassen sich Elternzeit und die Betreuung kleinerer Kinder mit dieser Studienform unter Umständen besser realisieren, so dass ein Abendstudium eine realistische Alternative zum normalen Universitätsbesuch darstellen kann.

Es gibt sowohl Präsenzstudiengänge, bei denen die Anwesenheit tatsächlich obligatorisch ist, als auch kursartig aufgebaute Studienmöglichkeiten, die unter bestimmten Voraussetzungen als berufliche Fortbildung, anerkannte Aufstiegsfortbildung oder Berufsqualifizierung in Form von Weiterbildungen, bei denen Präsenzveranstaltungen mit Fernlehrgängen abwechseln, zu einem anerkannten Abschluss führen. Insbesondere private Bildungseinrichtungen bieten diese Studienform an. Generell sollte man bei privaten Instituten vorab genau überprüfen, welche staatlich anerkannten Abschlüsse möglich und wie hoch die entstehenden Kosten sind.

 

Formale und persönliche Voraussetzungen für ein Abendstudium Eventmanagement

Formale Voraussetzungen sind in der Regel die allgemeinen geltenden Hochschulzu-gangsbedingungen:

• Abitur
• Fachabitur
• bereits über eine Begabtenzulassung absolviertes Studium mit erfolgreichem
Abschluss
• abgeschlossene Berufsausbildung mit mehrjähriger Berufspraxis im Bereich
Eventmanagement

Die obligatorischen Zulassungsvoraussetzungen der Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen und weiteren Bildungseinrichtungen können differieren, auch zwischen den Bundesländern sind Unterschiede möglich. Vor einer Bewerbung sollten genaue Informationen eingeholt werden.

Persönliche Voraussetzung ist das generelle Interesse, wirtschaftliche und kulturelle Aspekte zu verbinden. Freude am Organisieren, Planen und betreuenden Durchführen von Veranstaltungen und Events aller Couleur sollte gegeben sein.

Ein Abendstudium verlangt Disziplin, Leistungsbereitschaft und einen hohen Grad an Motivation. Insbesondere, wenn Teile des Studiums als Selbststudium konzipiert sind.

Wer berufstätig ist, sollte sich gut überlegen, ob er nach Büroschluss und an den Wochenenden, die sonst zur Erholung zur Verfügung stehen, noch den Anforderungen eines Studiums über einen längeren Zeitraum hinweg gewachsen ist und auch die Kraft für Prüfungen und schriftliche Arbeiten aufbringt.

Zur Anerkennung des Abendstudiums Eventmanagement in der Wirtschaft und bei Personal-entscheidern

Ein Abendstudium, das an Staatlichen Universitäten, Akademien, Instituten und Bildungseinrichtungen angeboten wird, ist in der Regel mit einem entsprechend staatlich anerkannten Abschluss verbunden und damit regulären Studiengängen gleichgestellt.

Bei privaten Instituten sollten vorab genaue Erkundigungen eingezogen werden. Es gibt Institute, die lediglich auf die Prüfungen zum staatlich anerkannten Abschluss vorbereiten, die dann noch einmal an einer staatlichen Bildungseinrichtung abgelegt werden müssen.

Ein erfolgreich absolviertes Abendstudium mit entsprechend gutem Abschluss wird von Arbeitgebern und Personalmanagern durchweg positiv bewertet. Der Bewerber beweist damit Disziplin, Durchhaltevermögen, Energie, Organisationstalent und Motivation sowie Stressresistenz.

Verfügt er darüberhinaus noch über praktische Erfahrungen sowie weitere Abschlüsse aus der beruflichen Ausbildung oder einem vorangegangenen Studium, so zeigt er, dass er seine Zeit optimal genutzt und sowohl Praxis als auch Theorie kennengelernt hat. Der Personalentscheider kann somit von einer raschen Einarbeitungszeit und den erforderlichen Praxisbezügen ausgehen. In den meisten Fällen warten auf Absolventen eines Abendstudiums bereits Positionen mit einem erweiterten Verantwortungsbereich und entsprechend höherem Verdienst.

Vor- und Nachteile des Abendstudiums Eventmanagement

Die Vorteile eines Abendstudiums im Bereich Eventmanagement liegen sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich.
Zum einen arbeitet man an sich und seiner Persönlichkeit: Disziplin, Leistungsbereitschaft, der Umgang mit Stresssituationen, Organisation und auch das Improvisieren werden geübt. Gleichzeitig werden das Durchhaltevermögen sowie die Fähigkeit zur Selbstmotivation trainiert. Man beweist sich selbst, das man, auch über einen langen Zeitraum, zielorientiert arbeiten kann. Das prägt die Persönlichkeit und nutzt auch im späteren Arbeitsleben.

Finanzielle Engpässe wie bei einem reinen Vollzeitstudium entstehen nicht, wenn parallel am Berufsleben teilgenommen wird.
Für Eltern mit kleineren Kindern kann ein Abendstudium die optimal praktikable Alternative darstellen. Die Betreuungszeiten können geteilt werden, der Nachwuchs ist versorgt, dennoch stagniert das Studium nicht.

Ein parallel durchgeführtes Abendstudium spart zudem Zeit. Theorie und Praxis erfolgen in einer Phase. Der Mangel der fehlenden praktischen Erfahrung kommt nicht auf, ein rascher Einstieg in den Beruf ist möglich.

Die Nachteile liegen in der Doppelbelastung durch Beruf und Studium. Mit großen Belastungen ist insbesondere während der Erstellung der schriftlichen Arbeiten sowie der Prüfungen zu rechnen.

Welche Abschlüsse sind mit einem Abendstudium im Bereich Eventmanagement möglich?

In der Regel sind dieselben Abschlüsse wie bei einem regulären Vollzeitstudium möglich. Nach dem „Bologna-Model“ werden meist zwei aufeinander aufbauende Studiengänge angeboten: Bachelor und Master.

Die Studiendauer beläuft sich auf etwa drei Jahre bis zum Bachelor-Abschluss. Anschließend folgen etwa zwei Jahre bis zum Master. Später gibt es die reguläre Möglichkeit der Promotion, die je nach Bildungseinrichtung, angeboten wird. Unter Umständen dauert ein Abendstudium etwas länger.

An Fachschulen verläuft die Ausbildung meist praxisorientierter. Hier gibt es auch die Möglichkeit eines Zertifikatsabschlusses. Mögliche Abschlüsse sind zudem: Geprüfter Veranstaltungsfachwirt (IHK), Veranstaltungskaufmann/-frau (IHK), unter Umständen das Diplom für Eventmanagement. Je nach Schwerpunkt, Tourismus, Veranstaltungs- und Kulturmanagement oder Medien, sowie gesamtem Lehrinhalt wird die Ausbildung zertifiziert oder diplomiert.

 

 

 

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