Bremerhaven ist einer der größten Warenumschlagsplätze der Republik und nach Hamburg der wichtigste Außenhandelsstandort in Deutschland. Exportiert werden Lebensmittel, insbesondere Fleisch und Milchprodukte, und vor allem Autos. Nirgendwo auf der Welt werden mehr Automobile verschifft als im Bremer Überseehafen. Gleichzeitig kommen Importprodukte wie Kaffee, Reis, Baumwolle oder Zitrusfrüchte über Bremerhaven ins Land. Der riesige Hafen macht Bremen auch zu einem Zentrum der Lebensmittelindustrie, die sich hier ihre Rohstoffe, zum Beispiel für Cornflakes, direkt per Schiff anliefern lassen kann. Lebensmittelriesen wie Kraft und Kellogg’s haben deshalb hier ihre Deutschlandzentrale. Auch Hachez, Melitta-Kaffee und die Brauerei Beck's sind vor Ort. Neben den Lebensmittelherstellern ist vor allem die Automobil- und die Raumfahrtindustrie von Bedeutung. Daimler unterhält ein großes Werk in Bremen und Airbus produziert in der Hansestadt für seine Raumfahrtsparte.
In Bremen gibt es neben der Universität noch 10 weitere Hochschulen, darunter drei staatliche und sieben private. Bekannt sind die Jacobs Universität Bremen, die Hochschule für Verwaltungswissenschaften sowie die Apollon Hochschule für Gesundheitswissenschaften. Insgesamt absolvieren in Bremen etwa 33.000 junge Menschen ein Studium. Die Universität Bremen darf sich zum Kreis der Eliteuniversitäten rechnen. Wer eine Ausbildung im Fach Eventmanagement anstrebt, kann an der Hochschule Bremen (HSB) den internationalen Bachelor-Studiengang angewandte Freizeitwissenschaften belegen, der immer wieder preisgekrönte Absolventen hervorbringt. Dem Thema Event-Management wird an dieser Fachhochschule große Bedeutung beigemessen. Das Institut für Freizeitwissenschaft und Kulturarbeit organisiert nicht nur Studienangebote zum Event-Management, sondern lässt auch über dieses Thema forschen. Eines der Forschungsprojekte verfolgt das Ziel einer aktuellen Bestandsaufnahme zum Berufsfeld Event-Management. Einen Themenschwerpunkt bilden dabei die Berufsperspektiven von jungen Hochschulabsolventen.